Weitere Darmerkrankungen
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Mikroskopische Kolitis
Der Überbegriff mikroskopische Kolitis umfasst entzündliche Erkrankungen des Colons, die sich auf histologischer Ebene manifestieren, während der makroskopische (endoskopische) Befund unauffällig bleibt.
Leitsymptom der mikroskopischen Kolitis sind wässrige Diarrhöen.
Man unterschiedet zwei Formen der mikroskopischen Kolitis: Kollagene Kolitis und Lymphozytäre Kolitis
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Eosinophile Oesophagitis (EOE)
Eine Ösophagitis ist eine akut oder chronisch verlaufende Entzündung der Speiseröhre (Ösophagus).
Kurzdarmsyndrom (KDS)
Das Kurzdarmsyndrom (kurz: KDS) tritt in der Regel auf, wenn ein großer Teil des Darms nach einer Krankheit oder einem Unfall operativ entfernt wurde. In seltenen Fällen ist es angeboren. Die operative Entfernung eines Teils des Darms kann bei entzündlichem akutem Gefäßverschluss des Darms (Mesenterialinfarkt), bei Krebserkrankungen des Dünndarms oder bei einer chronisch entzündliche Darmerkrankung (Morbus Crohn) notwendig sein.
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Takeda Austria, 2021 – Das Kurzdarmsyndrom kurz erklärt Video
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Kollagene Colitis
Die kollagene Kolitis ist eine seltene Form der chronisch-entzündlichen Erkrankung des Gastrointestinaltraktes, die alle Abschnitte des Colons und vereinzelt auch Magen oder terminales Ileum befallen kann. Charakterisierend für die kollagene Kolitis sind wässrige Durchfälle bei gleichzeitig unauffälligem endoskopisch-makroskopischem Befund und deutlichen histomorphologischen Veränderungen.
Die kollagene und die lymphozytäre Kolitis werden unter dem Begriff der mikroskopischen Kolitis zusammengefasst.
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Reizdarm
Das Reizdarmsyndrom, kurz RDS, ist ein häufiges, aber relativ unscharf definiertes, gastroenterologisches Krankheitsbild, das durch diffuse abdominelle Beschwerden gekennzeichnet ist. Es wird oft den psychosomatischen Erkrankungen zugeordnet.
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Zöliakie
Die Zöliakie ist eine immunologische Erkrankung des Darmes ungeklärter Ursache, die durch in Getreide enthaltenen Proteine ausgelöst wird, die man unter dem Begriff Gluten zusammenfasst. Es kommt zu einer intestinalen Unverträglichkeit gegenüber den Getreideeiweißen. Bei Kindern und Erwachsenen mit entsprechender genetischer Veranlagung führt die Aufnahme von glutenhaltigen Lebensmitteln zu einer Immunreaktion des Darms mit chronischer Entzündung und Rückbildung der Dünndarmzotten (Atrophie).
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Motilitätsstörungen
Als intestinale Motilitätsstörung wird eine heterogene Gruppe von Krankheitsbildern zusammengefasst, bei denen die Darmperistaltik gestört ist.
Leichte intestinale Motilitätsstörungen treten sehr häufig transient z.B. im Rahmen akuter gastrointestinaler Infekte auf.
Als intestinale Motilitätsstörungen im engeren Sinn etabliert sind:
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chronische intestinale Pseudoobstruktion (CIPO)
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akute kolonische Pseudoobstruktion (ACPO, Ogilvie-Syndrom)
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idiopathisches Megakolon/-rektum (IMC)
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Morbus Hirschsprung
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Slow-Transit-Constipation (STC)
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anorektale Funktionsstörungen (Beckenbodendyssynergie, Anismus, Beckenbodenspastik)
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